Der Libanon, ein Land voller Kontraste und Geschichte, hat eine reiche Filmtradition, die oft übersehen wird. Diese Auswahl von Filmen bietet eine einzigartige Gelegenheit, die libanesische Kultur, Geschichte und die Herausforderungen, mit denen das Land konfrontiert ist, zu erleben. Von tiefgründigen Dramen bis zu humorvollen Komödien, diese Filme sind ein Fenster in die Seele des Libanon und bieten sowohl Unterhaltung als auch Bildung.

Where Do We Go Now? (2011)
Beschreibung: Eine humorvolle und zugleich bittere Geschichte über Frauen eines libanesischen Dorfes, die versuchen, ihre Männer vor den Folgen eines religiösen Konflikts zu schützen. Der Film zeigt die Absurdität von religiösen Spannungen und die Kraft der Gemeinschaft.
Fakt: Der Film wurde auf dem Cannes Film Festival mit einer Standing Ovation begrüßt.


The Valley (2014)
Beschreibung: "The Valley" ist ein Dokumentarfilm, der die Geschichte von vier libanesischen Familien erzählt, die in einem Tal leben, das von Israel und dem Libanon umkämpft ist. Er zeigt die menschliche Seite des Konflikts und die Auswirkungen auf das tägliche Leben.
Fakt: Der Film wurde von Ghassan Salhab, einem renommierten libanesischen Regisseur, produziert.


Capernaum (2018)
Beschreibung: Ein kraftvoller Film, der das Leben eines jungen Jungen in den Slums von Beirut zeigt, der seine Eltern verklagt, weil sie ihn auf die Welt gebracht haben. Es ist eine schockierende, aber notwendige Auseinandersetzung mit Armut und Kinderrechten.
Fakt: Der Film gewann den Grand Jury Prize beim Cannes Film Festival.


The Last Man (2006)
Beschreibung: Ein dystopischer Film, der in einem zukünftigen Libanon spielt, wo ein Mann nach dem Tod seiner Frau versucht, das Land zu verlassen. Es ist eine Metapher für die Flucht vor der Realität und die Suche nach Hoffnung.
Fakt: Der Film wurde von dem libanesischen Regisseur Ghassan Salhab gedreht.


The Attack (2012)
Beschreibung: Dieser Film basiert auf einem Roman und erzählt die Geschichte eines palästinensischen Chirurgen in Israel, dessen Frau einen Selbstmordanschlag begeht. Es ist eine tiefgründige Erkundung von Identität, Loyalität und den moralischen Dilemmata in einem konfliktgeprägten Land.
Fakt: Der Film wurde von Ziad Doueiri, einem libanesischen Regisseur, der in Frankreich lebt, inszeniert.


The Kite (2003)
Beschreibung: Eine Geschichte über einen Jungen, der in einem libanesischen Dorf lebt und versucht, einen Drachen zu bauen, um seine Träume zu erfüllen. Es ist ein einfacher, aber tiefgründiger Film über Hoffnung und Kreativität in schwierigen Zeiten.
Fakt: Der Film wurde von Randa Chahal Sabbag, einer der ersten libanesischen Frauenregisseurinnen, gedreht.


Caramel (2007)
Beschreibung: "Caramel" ist ein warmherziger Film, der das Leben von fünf Frauen in einem Schönheitssalon in Beirut zeigt. Er bietet einen Einblick in das tägliche Leben und die Träume der libanesischen Frauen, während er gleichzeitig die kulturellen Normen und die Schönheit des Landes feiert.
Fakt: Der Film wurde von Nadine Labaki, einer der bekanntesten libanesischen Regisseurinnen, geschrieben und inszeniert.


Stray Bullet (2010)
Beschreibung: Ein Film, der die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die nach dem Tod ihres Bruders in den Libanon zurückkehrt, um die Wahrheit zu erfahren. Es ist eine Erkundung von Verlust, Schuld und der Suche nach Frieden.
Fakt: Der Film wurde von Georges Hachem, einem aufstrebenden libanesischen Regisseur, inszeniert.


Die Insult (2017)
Beschreibung: Dieser Film erzählt die Geschichte eines alltäglichen Streits, der zu einem nationalen Skandal wird und die tiefen politischen und sozialen Spaltungen im Libanon offenbart. Er zeigt, wie persönliche Konflikte in einem Land mit komplexer Geschichte und Identität eskalieren können.
Fakt: Der Film war der erste libanesische Film, der für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert wurde.


Beirut Hotel (2011)
Beschreibung: Ein Drama, das sich um das Leben von Menschen in einem Hotel in Beirut dreht, das als Zufluchtsort für Flüchtlinge und Kriegsopfer dient. Es zeigt die menschliche Seite des Krieges und die Geschichten der Überlebenden.
Fakt: Der Film wurde von Danielle Arbid, einer libanesischen Regisseurin, inszeniert.
