- Der Scharfschütze (1956)
- Der Mann, der Liberty Valance erschoss (1962)
- Little Big Man (1970)
- Der letzte Mohikaner (1992)
- Der letzte der großen Häuptlinge (1936)
- Der große Krieg der Plains Indians (1965)
- Der mit dem Wolf tanzt (1990)
- Geronimo: Eine amerikanische Legende (1993)
- Der Krieger (2001)
- Der Indianer (1971)
Die Welt des Westerns ist reich an Geschichten über Mut, Abenteuer und das Leben an der Grenze. Doch es gibt eine besondere Nische innerhalb dieses Genres, die sich mit den Ureinwohnern Amerikas beschäftigt. Diese Filme bieten nicht nur spannende Handlungen, sondern auch eine tiefere Einsicht in die Kultur, Geschichte und die Herausforderungen, denen die Ureinwohner gegenüberstanden. Hier ist eine Auswahl von zehn Westernfilmen, die das Leben der Ureinwohner in den Mittelpunkt stellen und die es wert sind, gesehen zu werden.

Der Scharfschütze (1956)
Beschreibung: John Wayne spielt einen Veteranen, der nach seiner Nichte sucht, die von Comanchen entführt wurde. Der Film beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Weißen und Ureinwohnern.
Fakt: Der Film gilt als einer der einflussreichsten Western aller Zeiten und inspirierte viele Regisseure wie Martin Scorsese und George Lucas.


Der Mann, der Liberty Valance erschoss (1962)
Beschreibung: Obwohl der Film hauptsächlich um die Figur von John Wayne und James Stewart kreist, zeigt er auch die Rolle der Ureinwohner in der Entwicklung des Westens.
Fakt: Der Film enthält eine berühmte Zeile: "When the legend becomes fact, print the legend."


Little Big Man (1970)
Beschreibung: Diese Satire erzählt die Geschichte von Jack Crabb, der von den Cheyenne großgezogen wird und zwischen zwei Welten lebt. Der Film bietet eine humorvolle, aber auch kritische Sicht auf die Behandlung der Ureinwohner.
Fakt: Dustin Hoffman spielte die Rolle des Jack Crabb in verschiedenen Altersstufen, was eine Herausforderung für das Make-up-Team darstellte.


Der letzte Mohikaner (1992)
Beschreibung: Dieser Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von James Fenimore Cooper und zeigt die Geschichte von Hawkeye und seinen Freunden, die sich während des Franzosen- und Indianerkriegs gegen die Briten stellen. Die Darstellung der Ureinwohner ist respektvoll und authentisch.
Fakt: Der Film wurde in den Blue Ridge Mountains gedreht, um die atmosphärische Landschaft der Adirondacks zu simulieren. Daniel Day-Lewis lernte für die Rolle sogar Mohawk sprechen.


Der letzte der großen Häuptlinge (1936)
Beschreibung: Eine frühere Verfilmung des Romans von James Fenimore Cooper, die die Geschichte der Ureinwohner und ihrer Konflikte mit den Weißen beleuchtet.
Fakt: Der Film war einer der ersten, der die Ureinwohner in einer positiven und respektvollen Weise darstellte.


Der große Krieg der Plains Indians (1965)
Beschreibung: Dieser Film erzählt die Geschichte des General Custer und der Schlacht am Little Bighorn aus der Sicht der Ureinwohner.
Fakt: Der Film wurde in Schwarz-Weiß gedreht, um die historische Atmosphäre zu bewahren.


Der mit dem Wolf tanzt (1990)
Beschreibung: Kevin Costner spielt einen Unionsoffizier, der sich mit den Lakota-Sioux verbündet und ihre Kultur und Lebensweise annimmt. Der Film zeigt die Schönheit und die Tragödie der Ureinwohner-Kultur.
Fakt: Der Film gewann sieben Oscars, darunter Bester Film und Beste Regie. Costner selbst hat den Film auch produziert und inszeniert.


Geronimo: Eine amerikanische Legende (1993)
Beschreibung: Dieser Film erzählt die Geschichte des berühmten Apache-Kriegers Geronimo und seiner letzten Kämpfe gegen die US-Armee. Es ist eine respektvolle Darstellung der Ureinwohner und ihrer Kultur.
Fakt: Der Film wurde teilweise in den echten Schauplätzen der Geschichte gedreht, um Authentizität zu gewährleisten.


Der Krieger (2001)
Beschreibung: Ein indischer Krieger reist durch die Zeit und landet im modernen London. Der Film kombiniert Elemente des Westerns mit einer zeitlosen Geschichte über Identität und Heimat.
Fakt: Der Film wurde von Asif Kapadia inszeniert, der später für seinen Dokumentarfilm "Amy" einen Oscar gewann.


Der Indianer (1971)
Beschreibung: Ein deutscher Film, der die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der in die Rolle eines Indianers schlüpft und dadurch die Kultur und die Probleme der Ureinwohner versteht.
Fakt: Der Film wurde in Jugoslawien gedreht, um die Landschaft des amerikanischen Westens zu simulieren.
